• STUDIERZEIT

          Hausaufgaben stellen in der traditionellen Halbtagsschule einen festen Bestandteil schulischen Alltags dar. Ziel dieses Bausteins ist es, gelernte Inhalte zu vertiefen und zu festigen, sowie die SchülerInnen auf den kommenden Schultag optimal vorzubereiten. Die Hausaufgabenbetreuung kann allerdings nicht im Sinne einer Nachhilfe bzw. eines individuellen Förderangebots verstanden werden. Auch die Kontrolle der Quantität und Qualität der erstellten Hausaufgaben obliegt weiterhin den Eltern bzw. der Lehrkraft.

          Indem eine Hausaufgabenbetreuung angeboten wird, trägt die offene Ganztagsschule dazu bei, die familiäre Freizeit der Kinder ebenso wie der Eltern zu entlasten. In der Hausaufgabenzeit werden kleinere Gruppen gebildet, die sich mit den BetreuerInnen auf mehrere Klassenräume verteilen, um die Effektivität dieser Arbeitsphase zu verstärken, die Ruhe und Konzentration einfordert. Sollte an manchen Tagen der Hausaufgabenumfang sehr gering sein, dient dieser Zeitblock (14:00-14:45 Uhr) der schulischen Arbeit an sich. Für die Vorbereitung auf anstehende Prüfungen und die damit verbundene Lernarbeit wird somit viel Raum geschaffen, den die SchülerInnen effektiv nutzen können und sollen. Außerdem können sie in der Zeit nach den Hausaufgaben bis zum aktiven Teil des Nachmittags, also in der Lernzeit, speziell zur Verfügung gestellte Fördermaterialien bearbeiten oder sich mit weiteren schulischen Inhalten auseinandersetzen.
          Auch wenn eine qualitativ hochwertige Hausaufgabenbetreuung die Eltern stark entlastet, ist es wichtig, dass sie dennoch Einblick in den Lernfortschritt ihres Kindes erhalten und ihr Kind begleiten. Es bietet sich daher an, dass Eltern ihre Kinder vor allem bei den Hausaufgaben unterstützen, die über das Wochenende erteilt werden, und sich so auch über den Lernfortschritt informieren.